Dr. Maria Wetzel Fachärztin für Plastische und Ästhetische Chirugie

Operation bei Gynäkomastie

Unter Gynäkomastie versteht man die abnorme Vergrößerung der männlichen Brust. Dies kann verschiedene Ursachen haben, die unbedingt vor einer operativen Therapie abgeklärt werden sollten. Sie kann hormonell und Wachstums bedingt sein, manche Medikamente können auslösend sein, aber auch hormonproduzierende Tumore, sowie einfaches Übergewicht oder starke Gewichtsschwankungen können die Ursache für die Gynäkomastie sein. Die männliche Brust kann schmerzhaft oder einfach auch nur lästig und unangenehm sein.

In vielen Fällen der Gynäkomastie reicht eine umschriebene Fettabsaugung in Vollnarkose. Lässt sich die harte Drüse hinter der Brustwarze nicht entfernen, ist ein zusätzlicher halbrunder Schnitt entlang des unteren Randes der Brustwarze erforderlich, um das Drüsengewebe auszuschälen (Mastektomie). Je nach Befund der Gynäkomastie kann hier eine feingewebliche Untersuchung durch den Pathologen sinnvoll sein. Sie werden noch im OP mit einem speziellen Kompressionsmieder versorgt, um Schwellungen und Blutergüssen vorzubeugen und zur Konturverbesserung sowie um den Hautmantel anzulegen.
Dieses Mieder sollten Sie ca. 4-6 Wochen Tag und Nacht tragen.